Mit gutem Beispiel voran: Bonn nimmt Pferde aus dem Rosenmontagszug

Bild: Joseph Keil, unsplash

Bereits seit vielen Jahren gibt es Tierrechtsgruppen, die sich deutschlandweit intensiv dafür einsetzen, dass Pferde aus Karnevalsumzügen und anderen Zur-Schau-Stellungen genommen werden, da sie hier nicht nur extremem Tierleid ausgesetzt sind, sondern auch ein immenses Sicherheitsrisiko darstellen. Nun hat das Präsidium des Bonner Festausschusses Bonner Karneval beschlossen, dass ab 2022 keine Pferde mehr beim Rosenmontagszug mitlaufen werden. Eine längst überfällige Entscheidung, der andere Städte folgen sollten. Peter Höffken, Fachreferent der Tierrechtsorganisation PETA kommentiert:

„Der Bonner Festausschuss hat die einzig richtige Entscheidung getroffen, denn der Schutz von Tieren und Menschen ist wichtiger als ein vermeintliches Vergnügen. Es ist sowohl für die Pferde als auch für die meisten Menschen kein Spaß, wenn die sensiblen Fluchttiere dazu gezwungen werden, bei Karnevalsumzügen mitzulaufen. Sie leiden erhebliche Qualen, wenn sie bei den Zügen dem Stress grölender Menschenmassen, lauter Musik und fliegendem Konfetti ausgesetzt sind. Köln muss nun endlich nachziehen. Wir appellieren an Christoph Kuckelkorn, veraltete Denkmuster über Bord zu werfen und einen Rosenmontagszug zu ermöglichen, bei dem kein Tier oder Mensch leiden oder um sein Wohlergehen fürchten muss.“

Wer mehr zu diesem Thema wissen mag, findet in diesen Blogbeiträgen weitere Informationen:

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