TODESZONE GARTEN

Thank you Alexa | Bild: unsplash

Moderne Gartenmaschinen – wie Mähroboter – können für Igel und andere Tiere zur tödlichen Gefahr werden. Insbesondere dann, wenn die Mähroboter nachts laufen. Der nachtaktive Igel, insbesondere wenn es sich um ein Jungtier handelt, rollt sich beim Erkennen der Gefahr zusammen und wird geradezu skalpiert. Eine derartige Tortur überleben Igel nur in den seltensten Fällen. Und dann auch nur, wenn schnell tierärztliche Hilfe dazukommt. Wir ersparen euch an dieser Stelle Bilder dieser armen Tiere. Seitlich aufgeschlitzte Igel, fehlende Schnauzen und auch abgesenste Pfötchen sind keine Seltenheit. Sind diese Schnittwunden nicht sofort tödlich und bleibt der schwer verletzte Igel unerkannt, stirbt er langsam und qualvoll.

Wer glaubt, Igel können kleine Mauern oder Zäune nicht überwinden, der irrt. Sie klettern geschickt hoch und lassen sich dann herunterfallen.

Sollte in eurem Garten schon ein Igel wohnen, dann kann er auch tagsüber in seinem Versteck von einem Mährobotter erfasst werden. Und ist der getötete Igel dann auch noch ein Muttertier, ist die ganze Nachkommenschaft dem Tode geweiht. Säugende Muttertiere müssen sich selber versorgen und verlassen darum regelmäßig ihre Jungtiere. Die Jungtiere können, ohne von der Mutter gesäugt zu werden, nicht überleben. Das heißt, auch die Jungtiere sterben qualvoll.

Ganz ehrlich, Mähroboter sind ein weiterer Beleg dafür, dass Profit und Bequemlichkeit über dem Tierwohl stehen. Oder wie Reinhard Mey schon zum besten gab:„ Irgend ein Depp mäht immer den Rasen.“

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