HUNDE IM HOME-OFFICE

Während Frauchen und Herrchen arbeiten, mach ich einfach ein Nickerchen ... / Foto: Initiative "Mensch, Hund und"

„Auch Hunde, deren Menschen bzw. Familien aktuell mehr zu Hause sind, erleben die momentane Situation als eine andere – auch ihr Alltag hat sich geändert“, sagt Verena Wirosaf, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Da Hunde hochsozial sind, werden sie ein Mehr an Zeit mit ihren Menschen genießen. Wenn zu Hause aktuell mehr Trubel herrscht oder die Stimmung angespannter ist, weil den Menschen die Decke auf den Kopf fällt, sollte man jedoch im Blick haben, dass sich solche Stimmungen auf Tiere übertragen können.“ Die Expertin weist auch deshalb darauf hin, dass der Hund sich im Home-Office in sein Körbchen zurückziehen können muss, ohne zum Beispiel durch Kinder gestört zu werden. Der Rückzugsort des Hundes sollte tabu sein.

Regelmäßige Bewegung und Kopfarbeit sind wichtig

Neben dem ungestörten „Freio“ im Körbchen braucht ein Hund natürlich – seinem Alter entsprechend – ausreichend Bewegung und Kontakt zu Artgenossen. Und uns Menschen tut die regelmäßige Bewegung gemeinsam mit unserem Hund ebenfalls gut. Nicht zu vergessen: Selbst unzufriedene Kinder werden nach einer Stunde tobend und spielend im Wald und auf der Wiese ruhiger.

Aber nicht nur draußen, auch in der Wohnung kann und will ein Hund mit Kopfarbeit beschäftigt werden. Insbesondere Hütehunde lieben das. Eurem Liebling kleine Tricks beizubringen oder ihn mit Futtersuchspielen zu beschäftigen, kommt meist richtig gut an. Aber Vorsicht: Ein übergewichtiger Hund ist schnell ein kranker Hund. Also das Futter von den Suchspielen von den Mahlzeiten abziehen.

Alleinsein will gelernt sein

Bedenkt bitte, dass insbesondere Hunde, die in der Home-Office-Zeit in eure Familie gekommen sind, an die Zeit nach dem Home-Office kleinschrittig und frühzeitig gewöhnt werden müssen. Aber auch Hunde, die das Alleinsein von ein paar Stunden bereits gewohnt waren, müssen an die Zeit nach dem Home-Office herangeführt werden. Da Langeweile Tierqual ist und Hunde mitunter geräuschlos leiden, sollten erwachsene gesunde Hunde auf keinen Fall länger als 3 Stunden allein sein müssen. Welpen sowie alte und/oder kranke Hunde sollten eher nicht oder nur für sehr kurze Zeit alleine bleiben. Ideal ist es deshalb für die meisten Hunde, wenn sie mit ins Büro dürfen oder eine vertrauensvolle Hundebetreuung den Alltag unterstützt.

Mehr zum Thema Bürohund lest ihr hier …

Und wer im Raum Köln eine Hundebetreuung für den Alltag, für das Wochenende oder den Urlaub sucht, kann uns gerne anschreiben:

mensch-hund-und(at)posteo.de oder hundebetreuung-merheim(at)posteo.de

Mehr zum Thema Hundebetreuung findet ihr hier …

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*



*