Warum leben wir vegan

Pflanzen können so köstlich sein ;-) Bild: Initiative "Mensch, Hund und"

1.11. Weltvegantag.

Eigentlich wollten wir uns genau zu diesem Thema nicht auslassen. Da wir aber immer wieder mal diese Frage gestellt bekommen – gerne auch begleitet mit falschen oder irreführenden Informationen zum veganen Leben, z. B. aus Boulevard-Artikeln – möchten wir uns in aller Kürze zu diesem Thema äußern. Wir sind davon überzeugt, dass dogmatisches Missionieren am Ende immer einen Enttäuschten und einen Verärgerten hinterlässt. Darum machen wir unsere vegane Lebensweise in unserem sozialen Umfeld nicht zum Thema. So werden wir zu Partys oder Grillabenden eingeladen und die Speisen, die dort angeboten werden, sind in der Regel nicht vegan. Deshalb ist es ein vertrautes Bild, dass wir zu solchen Zusammenkünften mit unserem eigenen Essen erscheinen. Und wir ersparen uns hier jeglichen Kommentar zu den omnivoren Essgewohnheiten der anderen Gäste. Es gibt eine Ausnahme: Wenn wir in einer herausfordernden Art und Weise angesprochen werden. Und das haben wir schon häufiger erlebt. Dann beziehen wir Stellung. Freundlich, aber in aller Klarheit:

Warum Vegan

Doch, es gibt einen Unterschied zwischen Raubtieren und Menschen. Wir haben die Wahl!

Das Töten von Tieren – auch von bio gehaltenen Tieren – ist nicht artgerecht.

Die Tiere, die ihr verspeist, sind sozial handelnde und fühlende Wesen.

Die vegane Küche muss wie jede andere Küche auch, erlernt werden. Sie ist eine Genussküche und versorgt uns mit allem, was wir brauchen.

Die Fleisch- und Milchproduktion erzeugt mehr Treibhausgase als der gesamte globale Verkehr. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden beispielsweise 16 Kilogramm Getreide und Soja verfüttert und 20.000 Liter Trinkwasser verbraucht.

Nicht zu vergessen, dass der Fleischkonsum einen großen Anteil an Wohlstandserkrankungen mit sich bringt.

Zoonosen

Und da wir nun bereits seit geraumer Zeit mit einer Pandemie leben müssen, sei daran erinnert, dass der Corona-Virus – wie viele andere Viren auch – im Zuge der Ernährung vom Tier auf den Menschen „übergesprungen“ ist. Wäre nicht gerade diese Situation ein toller Anlass, sich mit der veganen Lebensweise zu beschäftigen und sie für sich zu entdecken?

Ja, es ist richtig, dass uns die vegane Ernährung nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt. Diesen Mangel kann man z. B. schon mit einer Zahncreme, die mit gutem B12 angereichert ist, ausgleichen. Nur noch am Rand sei erwähnt, dass in der Gruppe der Alles-Esser Mangelerscheinungen weitaus häufiger auftreten als in der Gruppe der vegan lebenden Menschen. Dies liegt daran, dass sich fast alle vegan lebenden Menschen sehr bewusst ernähren.

Wer mehr zum Thema wissen möchte, kann sich hier informieren:

www.ariwa.org

Vegan und Sport/Leistungssport

Vegan Athletes

Vegan Gladiators

Und etwas zum Schmunzeln

Fleischkonsum BR quer mit Christoph Süß

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