Grundsätzliches möchten wir euch gerne zu unseren Artikeln über Hunde mitteilen: Der artgerechte Umgang mit Hunden ist weder Glückssache, Versuchsfeld noch ist es das Umsetzen von Meinungen. Zumal es sich bei solchen „Meinungen“, die mitunter zuhauf an Hundetreffpunkten weitergegeben werden, nicht selten um populäre Irrtümer handelt. Solche „Meinungen“ (populäre Irrtümer) werden auch nicht besser, nur weil sie im Fernsehen, sozialen Netzwerken und/oder Hundeschulen verbreitet werden. Alles, was wir auf unserem Blog veröffentlichen, basiert überwiegend auf Studien, ist praxisbelegt (durch mit uns im Austausch stehenden TierheilpraktikerInnen, HundetrainerInnen, Hundepsychologinnen/-en, TierrechtlerInnen und Tierkommunikatorinnen/-en) und beweist sich auch in unserer eigenen langjährigen Erfahrung mit Hunden und großen Hundegruppen. Wenn ihr tiefer in die Erkenntnisse der WissenschaftlerInnen, FeldforscherInnen, TierrechtlerInnen und Journalistinnen/-en eintauchen möchtet, die nicht müde werden, dem Hund in all seinen Facetten auf die Spur zu kommen, haben wir hier für euch eine Auswahl derer, die mit ihren Arbeiten unseren Artikeln die so notwendige Basis liefern:
Marc Bekoff, Professor für Biologie, University of Colorado, US / unsere Buchempfehlung
Günther Bloch, Feldforscher und Hundetrainer
Dorit Urd Feddersen-Petersen, Dr., Ethologin und Fachtierärztin für Verhaltenskunde/Tierschutzkunde, Dozentin an der Universität Kiel
Udo Gansloßer, Privatdozent für Zoologie an der Universität Greifswald
Alexandra Horowitz, Psychologin, Columbia Universität, New York, US
Leslie Irvine, Professorin der Soziologie, University of Colorado, US
Monika Peichl, Journalistin
Lasst uns beispielhaft auf den im Fernsehen gehypten Cesar Millan schauen: Es muss einen Grund geben, warum Cesar Millan immer wieder kritisch von Tierschützern bewertet wird. Aus unserer Sicht zurecht. So können wir uns an eine Folge erinnern, in der er einem Kunden empfiehlt, Metallfolien am Zaun auszulegen und diese unter Leichtstrom zu setzen, um einem Hund das Überwinden des Zauns auszutreiben. Oder die von ihm angewandte „besondere“ Leine … Mit dieser Leine sollen Hunde durch das Hochziehen und Würgen gefügig gemacht werden. Es muss jedem klar sein, dass es sich bei den hier genannten Beispielen um Gewalt handelt.
WER GEWALT ANWENDET ODER LEHRT, IST UNTER MILLIONEN VON SEELEN DIE KLEINSTE.
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