Blutige Erntezeit

Wer von uns erfreut sich nicht am Anblick spielender Hunde, Katzen oder Fuchswelpen?

Sicherlich zählt sich die große Mehrheit aller Menschen zu denen, die Tiere lieben. Trotzdem haben immer mehr Menschen einen Hund, eine Katze oder einen Fuchs im Nacken. War es noch vor Jahren verpönt, Pelz zu tragen, hat sich dies mittlerweile geändert. Nahezu 30 Prozent der Deutschen Konsumenten haben im vergangenen Herbst und Winter Kleidungsstücke mit Pelzbesatz gekauft. An Jacken, Mänteln, Schuhen, Stiefeln, Mützen, Handschuhen und Pullovern werden die Pelze verarbeitet. Im unteren und mittleren Preissegment bestehen diese Pelzapplikationen fast immer aus dem Fell von Kaninchen, Hunden oder Katzen. In höheren Preisbereichen werden häufig auch Füchse oder andere Pelztiere zu modischen Bekleidungsstücken. Die Fabrikanten dieser Bekleidung und die Modelabels, die diese Bekleidung vertreiben, müssen den Echtpelz nicht deklarieren. Um den Konsumenten über diese Tatsache hinwegzutäuschen, werden Fantasienamen kreiert, z. B.: Loup d’Asie (Hund), Gaewolf (Hund), Bio-Wolf (Hund), Corsac Fox (Hund), Lili (Katze), Maopee (Katze), Goyangi (Katze), … Die Modelabels nutzen über 70 derartiger Fantasienamen.

Für die Modehersteller sind diese Echtpelze billiger als Web- oder Kunstpelze! Ihr müsst wissen: Nur Bekleidungsstücke, die als Kunst- oder Webpelz (Fake Fure) ausgezeichnet sind, enthalten kein Fell von Tieren. Erntezeit nennen die Pelztierzüchter das massenhafte, blutige Abschlachten. Allein für den Modemarkt in Deutschland werde auf dem asiatischen Kontinent in jedem Jahr hunderttausende Tiere umgebracht. Das Leben der bedauernswerten Tiere in den Pelzfarmen ist voller Qual und Entbehrungen. Die Tötungsmethoden sind unfassbar grausam. Auch in diesem Herbst werden modebewusste Menschen wieder liebevoll mit ihrem Hund umgehen und gleichzeitig ein Bekleidungsstück mit Pelz tragen. Die Nachfrage bestimmt nach wie vor den Markt.

Bitte verzichtet auf Bekleidung mit Pelzbesatz. Informiert eure Familie, eure Freunde, eure Kollegen und Bekannten über dieses blutige Gewerbe. Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr auf der Webseite hier und auf www.gelabelt.de

Vorsicht: Die Bilder, die ihr auf diesen Seiten sehen werdet, sind mitunter so blutig wie die Erntezeit!

 

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